Soooo... es ist endlich fertig :D Sehnsüchtig erwartet (xD) kommt es hier nun endlich: Das Ende^^Wie schon im Titel steht, haben wir einen Zeitsprung von (etwa) zehn Jahren zu verzeichnen...
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Akemi und Zero hatten einen neuen Auftrag. Das Team Kyriu-Summer ging wieder auf die Jagd. "Schmeiß mir mal die Bloody Rose rüber!", verlangte Akemi und streckte ihren Arm nach hinten aus, wo ihr Verlobter gerade dabei war, seinen Rucksack zu packen. Ehe sie sich versah hatte ebendieser ihren Arm an ihrem Rücken verdreht, sodass sie ihr nicht mehr bewegen konnte, ohne sich selbst wehzutun. "Das ist die Spezialanfertigung, die ich dir zu unserer Verlobung geschenkt habe... Die wirft man nicht durch die Gegend.", hauchte Zero ihr von hinten ins Ohr. Tatsächlich, dieses Paar war ganz und gar nicht gewöhnlich. Auch wenn an Akemis Hand ein Ring mit Diamant glitzerte, war doch die Waffe, die sie zu ihrer Verlobung von ihrem Geliebten bekommen hatte, das wirklich wertvolle. Ihr Preis überstieg bei weitem den des Ringes. "Ich würde doch nie im Leben auf die Idee kommen...", grinste Akemi zurück. Der Griff um ihren Arm lockerte sich und sie drehte sich blitzschnell um, in der Absicht, Zero einen Fuß wegzutreten, um ihn zu Fall zu bringen. Allerdings kannte er sie schon zu gut und war auf ihren Tritt gefasst. Lässig lenkte er ihn ab. "Du musst dir wirklich mal was neues einfallen lassen, Darling.", spottete er. Mit einem Lächeln schloss er die zierliche Gestalt seiner baldigen Frau in die Arme und küsste sie, bis ihnen der Atem ausging. Akemi lächelte verführerisch und löste den einzigen Knopf, den Zero bis jetzt an seinem Hemd geschlossen hatte. Sie strich sanft mit den Händen über den durchtrainierten Oberkörper des Hunters, den sie so liebte. "Du bist unglaublich versessen auf mich, kann das sein?", grinste Zero. Einen kurzen Augenblick konnte man den Schalk in Akemis Augen aufblitzen sehen, bevor sie ihren Lover mit geübten Handgriffen zu Boden beförderte. Sie saß auf seiner Hüfte. "Möglich. Aber hauptsächlich habe ich mir etwas neues einfallen lassen." Sie grinste süffant. "So kommt es, dass ich dich nach all den Jahren immernoch so umwerfend finde.", grinste Zero zurück und brachte seine Geliebte mit dem Wortspiel zum Lachen. Sie beugte sich zu Zero runter und legte ihre Lippen auf seine. Ihre Zunge begehrte Einlass in seine Mundhöhle und dieser wurde ihr auch gewährt. Der Kuss wurde immer intensiver und sie war nicht die einzige, die mehr wollte, wie sie an der Reaktion... unter ihr... erkennen konnte. "Ich liebe dich. Ich will dich... aber wir müssten eigentlich schon längst auf dem Weg sein.", erklärte Akemi leise. Zero drehte gespielt beleidigt den Kopf zur Seite. "Sich vor dem Sex zu drücken ist Beziehungskiller Nummer Eins.", antwortete er. "Was heißt denn hier drücken? Ich verschiebe alles nur auf später ;D und jetzt komm, wir müssen wirklich, wirklich los.", wiederholte sie. "Hmm... manchmal hasse ich es, wenn du Recht hast."
"Eigentlich habe ich gar keine Lust... Es regnet seit Tagen, die Wege sind alle matschig und meine wundervollen Haare werden Nass weil kein Regenschirm der Welt es aushält, wenn ein Vampir rennt..." Aido gähnte und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne. Er warf einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Akira, die als krasser Gegensatz zu ihm fröhlich summend ein paar Kleider - sowohl von ihr als auch von ihm - in einen großen Reisekoffer steckte. Sie drehte sich zu ihrem Liebsten um. "Ich weiß gar nicht, was du hast. Es war deine Idee in Frankreich einen Kurzurlaub zu machen! Aber um nach Paris zu kommen, müssen wir eben erst zu einem Flughaven.", antwortete sie. "Meine anspruchsvolle, kleine Prinzessin... Da habe ich dir wohl einen Floh ins Ohr gesetzt, als ich von Paris sprach... aber willst du nicht lieber zu mir kommen? Die Couch ist furchtbar bequem... und sowieso: ob Pairs oder hier... ist doch letzten Endes egal, nicht wahr?" Er sah Akira mit seinem besten Hundeblick aus seinen eisblauen Augen an. "Das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied! Paris ist die Stadt der Liebe! Dort ist alles so romantisch und es wird ganz anders als... hier..." - "Paris hör sich ja klasse an, dürfen wir mitkommen?" erklang auf einmal eine bekannte Stimme hinter Akira. Reflexartig fauchte diese die Person an, die es gewagt - nein, geschafft hatte, sich an sie, eine Vampirin heranzuschleichen. "Jaaah, freut mich auch dich zu sehen.", grüßte Akemi trocken. "Du... hier drin... wie?", stotterte Akira geschockt - bisher hatte es noch kein Hunter jemals geschafft, sich in ihr Haus zu schleichen. "Ganz einfach: Wir haben beide eine vollwertige Hunter-Ausbildung, sind schon früh gefordert worden, hatten gute Lehrer und einiges Talent, das von anfang an vorhanden war.", erklärte Zero. "Und ein Ego, das nicht einmal in dieses Haus reinpassen dürfte...", grummelte Aido aus der Ecke. Kopfschüttelnd sahen sich Akira und Akemi an. "Männer...", seufzten beide synchron. "Was führt euch hierher?", nahm Akira schließlich den Gesprächsfaden wieder auf. "Darf eine Freundin nicht über Weihnachten mal zu Besuch kommen, ohne das gleich etwas dahinterstecken muss?", konterte Akemi mit einer Gegenfrage. "Steckt denn etwas dahinter?", fragte Aido, der immernoch in seinem Sessel saß und ein Glas voller... war das echtes Blut? Akemi wandte ihren Blick lieber schnell wieder ihrer Freundin zu. "Ähm... ja, schon, aber ich wollte dir auch wirklich frohe Weihnachten wünschen...^^'", antwortete sie. Da Zero keine Anstalten machte, dem Vampirpaar ebenfalls frohe Weihnachten zu wünschen, trat Akemi ihn gegen sein Schienbein. "Jaaa... Frohe Weihnachten...", sagte er ohne wirkliche Motivation. Und während die beiden Frauen sich umarmten und sich wirklich freuten einander zu sehen, fielen die frommen Wünsche Aidos ungefähr genauso frostig aus wie die Zeros. Allerdings währte die Freude nicht lange, bis Akemi verriet, was der Hintergedanke dieses 'Besuchs' wirklich war. "Tja, eigentlich wurde uns die Mission erteilt, euch zu beseitigen...", erklärte sie. Eine seltsame Stille überschattete den Raum und Akemi bemerkte, wie sich Aidos Muskeln anspannten. "Aber da ich dachte, dass das kein besonders tolles Weihnachtsgeschenk ist, haben Zero und ich beschlossen, euch am Leben zu lassen.", grinste sie. Es funktionierte - Akira lachte und auch die beiden Männer konnten ein Grinsen nicht verbergen. "Sehr gnädig.", kicherte Akira. "Aber ernsthaft: Du glaubst doch nicht wirklich, dass ihr uns hättet umbringen können? Tze..." - "Wir sind die Besten... wenn wir es nicht geschafft hätten, dann niemand.", konterte Akemi. "Wie auch immer... Paris hattet ihr vorhin erwähnt? Macht ihr Urlaub?" - "Ja... wir wollen so eine Art zweite Flitterwochen dort verbringen.", lächelte Akira. "FLITTERWOCHEN? Heißt das, ihr seid verheiratet?", platzte Zero heraus. Er hatte lange genung gebraucht, um zu verdauen, dass eine Hunterin freiwillig ein Vampir geworden war, aber diese Verbindung... Kami bewahre. "Ja, Kyriu-kun... hast du ein Problem damit?" Die Stimme Aidos, die vor wenigen Augenblicken noch lustlos und müde geklungen hatte, hätte nun Stahl schneiden können. "Heyhey! Beruhigt euch.", warf Akira ein, während Akemi sich zu Zero drehte und ihn mehr oder weniger freundlich daran erinnerte, sich zu benehmen. "Wir sind verheiratet, ja. Aber da sind wir wohl nicht die einzigen, hm?", fragte Akira mit einem Blick auf den Ring an Akemis Finger. "Oh - nein, wir sind bis jetzt nur verlobt.", erklärte diese. "Hach, eine Schande, dass ihr uns nicht zur Hochzeit einladen könnt... aber das gäbe wohl ein leichtes Problem mit den Huntern, huh?" - "Jaaa, aber nur ein kleines.", scherzte Akemi. "Nein, ihr müsst ab heute vorsichtig sein. Offiziell seid ihr jetzt nämlich tot." Akemis fröhliche Mine passte so wenig zu ihren Worten, dass Akira unwillkürlich kichern musste. "Alles klar. Wir halten uns von Huntern fern.", grinste sie. "Akemi..." Zeros Stimme ermahnte Akemi liebevoll. "Jaja, ich weiß, ich habe gesagt, wir bleiben nicht lange... War schön euch zu sehen. Aido. Akira." Sie nickte den beiden zu, einen Wimpernschlag später waren sowohl sie als auch ihr Verlobter verschwunden.
"Schatz... Wir brauchen eine Alarmanlage.", stellte Akira trocken fest.