Mir-doch-egal

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Dienstag, 15. November 2011

Vampire Knight (3)


In Zeros Jacke gewickelt trat Akemi ans Fenster. „Zero…?“ Ihr Atem schlug sich am Fenster nieder.  „Zero… bist du durstig?“, fragte sie leise, als hätte sie Angst vor der Antwort. Dabei war sie von dieser rationalen Reaktion weit entfernt. Zero antwortete nicht. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass er angestrengt auf den Boden starrte. Akemi überwand mit der Geschmeidigkeit einer Jägerin die Distanz und drückte Zero gegen die Wand. „Sieh mich wenigstens an.“, forderte sie. Zero blickte auf, ein gequälter Blick traf ihren. Ein Blick aus roten Augen.
Er war schnell, das musste man ihm lassen. In einem Sekundenbruchteil hatte Zero den Spieß umgedreht und drückte Akemi an die Wand. „Ich bin ein Monster geworden. Eine Bestie in Menschengestalt. Seit ich durstig bin, will ich dein Blut, Akemi. Wie könnte ich also widerstehen?“, sagte er. Ihre Atmung beschleunigte sich, als ihr Blick über seine Fangzähne glitt. „Aber ich muss.“, fügte er hinzu und schloss die Augen. Als er sie wieder offnete, waren sie nicht mehr rot. Nur die Wunde an Akemis Hals erinnerte sie noch an das, was er war.


„Trink.“ Akemi schrak selbst beim Klang ihrer Stimme zusammen. Zero sah sie an, als hätte sie den Verstand verloren. „Trink. Die Wunde ist schon da. Sie verheilt nicht schneller oder langsamer, wenn du nochmal trinkst.“  Damit war das rationale Denken in Akemi wohl völlig ausgestorben. Sie forderte einen Vampir auf, ihr Blut zu trinken! Zero beugte sich zu ihr vor. Sie hob die Hand, um sich die Haare aus dem Nacken zu streichen, aber Zero hielt sie mitten in der Bewegung fest. „Akemi!“, fuhr er sie an, „ich bin kein Vampir auf dem Weg zum Level E! Sondern ein Level D. Ich kann mich kontrollieren.“
„Dann hast du mir wohl etwas voraus.“, antwortete Akemi. Sie legte behutsam ihre Hände an sein Gesicht und näherte sich ihm zaghaft. Kurz vor ihrem Ziel (seine Lippen muhahahahaha xD) verließ sie der Mut und sie drückte ihm nur flüchtig die Lippen auf die Wange, bevor sie den Raum, immernoch nur mit Zeros Jacke und dem kurzen Rock der Uniform bekleidet, verließ.

//In meinen Träumen… das ist doch bescheuert!  Ich kann mich fast nie an meine Träume erinnern v.v//, dachte Akira. Sie hatte sich auf ihr Bett geflext und versuchte, einzuschlafen. Es blieb auch beim Versuch, denn ihr kam eine wundervolle Idee. Sie hatte in Schuluniform unter der Decke gelegen, da sie sowieso zur Wache wieder aufstehen musste… Wozu also umziehen? Akira machte sich schonmal auf den Weg zum Treffpunkt, wo Akemi und Zero, die unglücklicherweise heute zusammen Wache hielten, bestimmt zu finden sein würden. A propros… Sie musste Akemi unbedingt noch nach der Bisswunde fragen! Später.
„Hey ihr zwei!“, rief sie fröhlich, beschwingt vor lauter Vorfreude und trat augenblicklich in einen metaphorischen Kühlschrank, als sie sah, wie es zwischen Akemi und Zero stand. Eiszeit war gar kein Begriff. „Ihr könnt für heute Schluss machen, ich kann sowieso nicht schlafen.“, verkündete sie trotzdem und fing noch einen dankbaren Blick von Akemi auf, ehe die sie und Zero sich verzogen.
Kaum allein, begann Akira schon Aidos Zimmerfenster zu suchen. Es dauerte nicht lange, da hatte sie es entdeckt. Es stand sogar ein Stückchen offen – perfekt. Geschickt kletterte Akira an der Außenmauer der Cross-Academy entlang. Mit dem Fuß stieß sie das Fenster weiter auf und schlüpfte in Aidos Zimmer. Aidos Zimmer ohne Aido. Wo steckte der Kerl nur? Sie setzte sich aufs Bett. //Ganz toll. Umsonst hergekommen.// Ein Knirschen holte sie in die Realität zurück. Am Fenster bildete sich… eine Eisblume! Aber wie-
„Aido!“, flüsterte sie ins Halbdunkel des Zimmers. „Ja?“ Als Akira die Stimme hinter sich hörte, fuhr sie erschrocken herum. „Wann?“, fragte sie, aber er ließ nur ein schelmisches Grinsen aufblitzen. „Sag, was macht eine Vertrauensschülerin in meinem Zimmer?“, stichelte er. Akira verdrehte die Augen. „Ich dachte, ich erscheine lieber in deinen Träumen… und außerdem: was macht ein Mädchen wohl nachts im Zimmer eines Jungen?“ Aido tat, als würde er nachdenken, dann grinste er und kam Akira langsam näher. Wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht stoppte er. „Jetzt küss mich schon, Baka. Es ist dein Traum.“ Seine Lippen waren unglaublich sanft auf ihren. Es war unglaublich, überwältigend und bittersüß. Und der Kuss schmeckte einfach nach… mehr. Akiras Hände fanden Halt in Aidos Haaren, während er die Arme um ihre Hüfte schlang. Aidos Hände blieben allerdings nicht dort. Die Küsse wurden intensiver und Aidos Hand schob sich langsam, aber zielstrebig unter Akiras Bluse immer höher. Kurz vor der ‚kritischen Höhe‘, wie Akemi es genannt hätte, löste sich Akira von Aido. Er sah sie enttäuscht an. „Ich mag dich, Hanabusa. Aber einen Traum in einer Nacht vollständig zu träumen, wäre langweilig. Viel interessanter ist es, später weiterzutäumen.“ Mit diesen Worten verschwand sie, als wäre sie tatsächlich nichts weiter als ein Traumbild gewesen.

8 Kommentare:

  1. muhahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha *luftchol* haa....
    xD
    jaaa*-*
    Geflext. :'3
    Ein glück bin ich schon 17. xD

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  2. Joa... geflext xD mit dem Wort hab ich wohl das sprachliche nivau kaputt gemacht ;D

    17.. jajajaja ;D

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  3. nee war auch vorher schon. xDDD
    .. scherrz.. xD

    klar. ;D

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  4. Achja;
    Zero kann sich kontrollieren? Man hats gesehen als er blitzschnell Akemis Blut getrunken hatte. xD

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  5. >.< Ja NACHDEM er dann das Blut getrunken hatte (und vermutlich auch noch ne Bluttablette genommen hat) konnte er sich dann schon kontrollieren^^ ;D

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